Augen

Newsletter 1/19

Inhalt

1. Editorial
2. Aktuell: Vortrag zur Geschichte der italienischen Psychiatriereform
3. Rückblick auf das 1. Halbjahr 2019
Symposium zur Geschichte der Städtischen Arbeitsanstalt
Museumsnacht 2019
4. Prof. Klaus Weise verstorben
5. Termine und Informationen
6. Buchempfehlung
7. Ihre Unterstützung 8. Abonnement und Kontakt 9. Impressum

1. Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde des Sächsischen Psychiatriemuseums,
nach längerer Pause freue ich mich, Sie mit einem neuen Newsletter über die Aktivitäten des Sächsischen Psychiatriemuseums informieren zu können.
Noch vor den Sommerferien freuen wir uns auf den Vortrag von Kirsten Düsberg am 27. Juni 2019 zum Thema 40 Jahre Psychiatriereform in Italien, die eng mit dem Wirken von Franca Ongaro und Franco Basaglia verbunden ist.
Für die Psychiatriereform in Leipzig und der DDR steht der Name des Psychiaters und Direktors der Leipziger Universitätspsychiatrie Klaus Weise. Nach seiner Emeritierung hat er sich im Durchblick e.V. engagiert und auch das Sächsische Psychiatriemuseum unterstützt. Am 14. Mai 2019 ist Klaus Weise verstorben. In einem Nachruf erinnern wir an sein jahrzehntelanges Engagement für die Humanisierung der Psychiatrie, die gemeindenahe psychiatrische Versorgung und die Stärkung des Einflusses und der Rechte von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im November wird Klaus Weises Wirken mit einem wissenschaftlichen Symposium gewürdigt. Diesen und weitere Termine finden Sie ebenfalls in diesem Newsletter.
Mit besten Grüßen
Ihr Thomas R. Müller Sächsisches Psychiatriemuseum

2. Aktuell: Vortrag zur Geschichte der italienischen Psychiatriereform

Unter dem Titel »Da vicino nessuno è normale – Aus der Nähe ist niemand normal« spricht
Kirsten Düsberg (Udine) am 27. Juni 2019 um 18 Uhr im Durchblick e.V., Mainzer Str. 7 über
40 Jahre Psychiatriereform in Italien. Die italienische Psychiatriereform hatte sich in den 1970er Jahren aus der antiinstitutionellen Bewegung von Franca Ongaro und Franco Basaglia entwickelt und u.a. die Auflösung der Anstaltspsychiatrie zum Ziel gehabt.
40 Jahre später stellt sich die Frage, was aus den Ideen einer an der Würde, den Rechten und den Bedürfnissen der Betroffenen orientierten Psychiatrie geworden ist und welche Impulse sich daraus heute ziehen lassen.
Kirsten Düsberg hat in Berlin Soziologie studiert und danach lange Zeit in Projekten der psychiatrischen Dienste und Kooperativen in Udine (Friaul Julisch Venetien, Italien) und zur Geschichte der Psychiatrie und ihrer Reformen in Italien und in Deutschland gearbeitet.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Eine Veranstaltung in der Reihe »Der andere Blick. Alternativen in und zur Psychiatrie« des Vereins Durchblick e.V. und des Sächsisches Psychiatriemuseums.

3. Rückblick auf das 1. Halbjahr 2019

Symposium zur Geschichte der Städtischen Arbeitsanstalt
Am 15. und 16. März 2019 fand das Symposium »Verfolgung – Ausgrenzung – Verwahrung. Die ehemalige Arbeitsanstalt von 1892 bis heute« statt, das von einer Initiativgruppe mit Vertretern der Stadt Leipzig (Thomas Seyde, Psychiatriekoordinator), der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, dem Romano Sumnal e.V. und dem Sächsischen Psychiatriemuseum geplant und durchgeführt wurde. Mit dem Symposium, zu dem auch ein Rahmenprogramm mit Ortsführungen und Ausstellungen gehörte, sollte einerseits an die vielfältigen Aspekte der Geschichte dieses Ortes als »totaler Institution« erinnert und zum anderen der Austausch über die zukünftige Nutzung und Erinnerungsgestaltung des Gebäudekomplexes angeregt werden.

Ein Tagungsbericht findet sich unter:
www.hsozkult.de
Am 3. Juli 2019 um 18 Uhr wird diese Initiative mit einem Treffen fortgesetzt, auf dem über den aktuellen Diskussions- und Planungsstand zur Nutzung der Gebäude in der Riebeckstraße 63 informiert wird und Ideen für eine lebendige Erinnerung an diesen Geschichtsort ausgetauscht werden.
Ort: Großer Saal KITA, Riebeckstraße 63, 04317 Leipzig
Um Anmeldung wird gebeten unter: initiativkreis@riebeckstrasse63.de

Museumsnacht 2019
Zur diesjährigen Museumsnacht am 11. Mai 2019 kamen wiederum mehr als 1.000 Besucher in die Mainzer Straße und das Psychiatriemuseum. Zu unserem diesjährigen Motto »Total normal?! Träumer und Visionäre« wurden zwei Sonderausstellungen eröffnet.
Die Ausstellung »›„… früher vorherrschend Wahn, ein großer Erfinder zu sein…‹ Der Oberförster und Luftschiffer Ernst Georg August Baumgarten (1837 – 1884)« beschäftigt sich mit der Lebensgeschichte und dem Schicksal des seinerzeit in Grüna bei Chemnitz lebenden Oberförsters Baumgarten, der durch die Experimente mit lenkbaren Luftschiffen sein Vermögen und die Stellung als Sächsischer Beamter verlor. Nachdem es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen war, weil sich Baumgarten wegen seiner Erfindungen verhöhnt fühlte, wurde er entmündigt. Später kam Baumgarten in die in die Landesanstalt Colditz, wo u.a. seine Erfindertätigkeit als wahnhaft beurteilt wurde. 1884 starb Baumgarten in Colditz an Tuberkulose.
In der Ausstellung »Die Welt des Franz W. v. Bridschin, Alt-Scherbitz« werden Bleistiftzeichnungen mit den Konstruktionen des Erfinders, Lackierers, Zeichners und Altscherbitzer Psychiatriepatienten Franz W. v. Bridschin (1894 – 1974gezeigt.
Beide Ausstellungen sind voraussichtlich bis Ende des Jahres im Psychiatriemuseum zu sehen.

4. Klaus Weise verstorben

Am 14. Mai 2019 ist der Leipziger Sozialpsychiater Prof. Klaus Weise und Direktor der Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig verstorben. Klaus Weise war langjähriges Mitglied und Vorstand im Verein Durchblick e.V. Er hat dabei auch die Arbeit des Sächsischen Psychiatriemuseums unterstützt, uns beraten und Materialien zur Verfügung gestellt.
Aus Anlass seines 85. Geburtstages veröffentlichten wir in einer Sonderausgabe der Zeitschrift »Symptom« seinem Aufsatz »Leipziger Psychiatriereform 1960 bis 1990«.
In der Zeitschrift »Soziale Psychiatrie« der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) 3/2019 ist der nachfolgende Nachruf erschienen.
Denker und Reformer der deutschen Sozialpsychiatrie
Nachruf auf den Leipziger Psychiater Klaus Weise
Seinen 90. Geburtstag beging Prof. Klaus Weise im März 2019 mit der Kunstgruppe des Durchblicks. Er kam mit dem Taxi aus einem Seniorenheim am Rande von Leipzig, wo er nach dem Tod seiner Frau, Hannelore Weise 2018, seit einigen Monaten lebte. Der Verein Durchblick war für Klaus Weise ein besonderer Ort. Nach seiner Emeritierung 1995 als Direktor der Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig hatte er sich in der Leipziger Psychiatriebetroffeneninitiative persönlich sehr engagiert. Viele Besucher des Vereins kannten ihn als Psychiater. Nun war er ein Mitglied wie jedes andere und doch hatte er seine spezielle Rolle. Er wurde um Rat gefragt, moderierte Konflikte, beriet die Patientenfürsprecher und arbeitete viele Jahre im Vorstand des Vereins. Mit seiner zurückhaltenden Art war er hauptsächlich ein aufmerksamer Zuhörer. Für ihn, so schien es, war es eine Bereicherung, die Perspektive der Betroffenen kennen und verstehen zu lernen. Er trat dafür ein, dass sich der Verein wieder aktiver in die Psychiatriepolitik einmischen sollte. So, wie er es zur »Wende« 1989/90 erlebt hatte, als er sich als einer der wenigen Psychiater in einem Hörsaal der Universität der vehementen Kritik an der Psychiatrie und ihren Behandlungsmethoden wie der EKT oder der Neuroleptikatherapie stellte. Dabei gehörte er zu jenen Psychiatern, die ihr eigenes Tun stets kritisch hinterfragten.
Am 1. März 1929 in Freiburg geboren, hatte Klaus Weise in Leipzig Medizin studiert. Anschließend absolvierte er ab 1953 seine Facharztausbildung. Am Fachkrankenhaus Rodewisch wurde er 1957 Oberarzt und ging 1958 an die Universität Leipzig.
Die 1963 auf dem »Internationalen Symposion über psychiatrische Rehabilitation« in Rodewisch verabschiedeten Rodewischer Thesen, ein für die damalige Zeit bemerkenswertes psychiatrisches Reformprogramm, bildeten für ihn eine wichtige fachliche Orientierung. Unter anderem forderten die Thesen die Abschaffung der Verwahrpsychiatrie, den Aufbau ambulanter und teilstationärer Dienste und die soziale Re-Integration der Erkrankten in die Gesellschaft. Die Universität Leipzig war einer der wenigen Orte in der DDR, an denen unter maßgeblicher Mitwirkung von Klaus Weise und gegen erhebliche interne Widerstände diese Forderungen umgesetzt wurden. Die Etablierung von Gruppentherapien, die Einrichtung eines Patientenrats, von Angehörigengruppen und eines Patientenklubs, die Einstellung von ehemaligen Patienten, die Aufhebung der Geschlechtertrennung und die Entfernung der Gitter veränderten in den 1960er Jahren die Klinik.
Seit 1973 amtierend, wurde Klaus Weise 1974 Direktor der Psychiatrischen Klinik und Politklinik der Universität Leipzig und Ordinarius für Psychiatrie. In den 70er Jahren betrieb er den Aufbau gemeindepsychiatrischer Strukturen in Leipzig, der 1976 zu einer sektorisierten Versorgung führte, an der die Universitätsklinik mit der Pflichtversorgung für einen Stadtbezirk beteiligt war.
Seine Motive für diese Reformschritte hat Klaus Weise in dem Aufsatz »Leipziger Psychiatriereform 1960 bis 1990« dargestellt. In diesem Text beschreibt er auch seine Paradigmen, die er aus der phänomenologischen Psychiatrie, der anthropologischen Psychiatrie (J. Zutt) und der Daseinsanalyse (L. Binswanger) entwickelte. »Psychische Störungen sollten als besondere Formen sinnbezogener seelischer, subjektiver Erfahrungen im Kontext von Lebensgeschichte und Lebenssituation verstanden und als Botschaften des Patienten, als Ausdruck verborgener Sehnsüchte, unerfüllter Wünsche, von Ängsten und Hoffnungen ernst genommen werden. Unter diesem Aspekt sind Psychosen krisenhafte Abwandlungen des menschlichen Daseins.« (Klaus Weise) Aus diesem theoretischen Konzept folgerte er einen grundlegenden Veränderungsbedarf für die diagnostische und therapeutische Praxis: die Integration der Psychotherapie in die Psychiatrie, beispielsweise durch die personenzentrierte Gesprächspsychotherapie (Carl Rodgers). Für die Durchsetzung solcher in der DDR aus ideologischen Gründen umstrittenen Ansätze arbeitete Klaus Weise mit dem Leipziger Medizinhistoriker und Philosophen Achim Thom zusammen. Er war auch überregional gut vernetzt: in die damalige Sowjetunion nach Leningrad (M. M. Kabanow) und in die ehemalige BRD (K.P. Kisker, E. Wulff, K. Dörner, M. Bauer, M. Krisor, H. Keupp, F. Mann u.a.) gleichermaßen.
Als sich 1990 die Gesellschaft für kommunale Psychiatrie (GKP) gründete, gehörte Klaus Weise dem Vorstand dieser multiprofessionellen Initiative jungen Ärztinnen und Ärzte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Psychiatrie in der DDR an. 1991 vereinigte sich die GKP mit der DGSP, wobei eine von ihm und anderen favorisierte Intention, nun zu einer Deutschen Gesellschaft für Kommunale Psychiatrie zu werden, keine Mehrheit fand.
Klaus Weise ist nach längerer Krankheit am 14. Mai 2019 verstorben. Mit ihm verliert die deutsche Sozialpsychiatrie einen ihrer wichtigsten Denker und Reformer.
Thomas R. Müller
Jan Roscher für die Sächsische Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
Christel Achberger für die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V.

Der Aufsatz »Leipziger Psychiatriereform 1960 bis 1990« ist erschienen in Symptom Nr. 6/2014. Die Broschüre enthält außerdem ein Gespräch mit Klaus Weise, Beiträge von Rosi Haase und Hermann Elgeti sowie ein Verzeichnis seiner wichtigsten Publikationen.
Bezug über: Durchblick e.V., (10 EUR zzgl. Versand).
Symposium zum Gedenken an Klaus Weise
Am 13. November 2019 findet von 13 bis 17 Uhr im Neuen Rathaus Leipzig ein Symposium zum Gedenken an Klaus Weise statt, das von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig (Direktor: Prof. Dr. med. Georg Schomerus) organisiert und veranstaltet wird.

5. Termine

27. Juni 2019, 18 Uhr
Durchblick e.V., Mainzer Straße 7
Da vicino nessuno è normale: Aus der Nähe ist niemand normal
40 Jahre Psychiatriereform in Italien
Vortrag von Kirsten Düsberg, Udine



3. Juli 2019, 18 Uhr
Großer Saal KITA, Riebeckstraße 63, 04317 Leipzig
Treffen des Initiativkreises Riebeckstraße 63



31. August 2019, 14.00 Uhr
Gedenkstätte Großschweidnitz
Friedhofsweg 1, 02708 Großschweidnitz
Wanderausstellung »Kindereuthanasie in Leipzig. Eine Erinnerung. Schüler auf der Suche nach verblassten Spuren«
Zur Ausstellungseröffnung spricht Thomas Seyde
Die Ausstellung ist vom 31. August bis 29. September 2019 jeweils Samstag/Sonntag 14.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Dr. Maria Fiebrandt
Maria.Fiebrandt@gedenkstaette-grossschweidnitz.org oder 0176-61566938
www.gedenkstaette-grossschweidnitz.org



8. September 2019
Tag des offenen Denkmals
Besichtigung Mainzer Straße 7



19. September 2019
»DIE WIESE ZITTERGRAS« Gedenkort für die Kindereuthanasieverbrechen in Leipzig
Veranstaltung im Rahmen des Programms »Stadt der Sterblichen«
vom 6. bis 28. September in Leipzig
www.stadt-der-sterblichen.de/programm



30. August 2019
Fünf Jahre Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
10-11.30 Uhr
Gedenkstunde im Foyer der Philharmonie Berlin und Kranzniederlegung
Tiergartenstraße 4
11.30-15-45 Uhr
Symposium »Gegen das Vergessen – Aus der Geschichte lernen «
Mit verschiedene Foren
Philharmonie, Herbert-von-Karajan Str. 1
www.gedenkort-t4.eu/de/blog/save-the-date-gedenkveranstaltung-am-30-august-2019



13. November 2019, 13 bis 17 Uhr
Neues Rathaus Leipzig
Symposium zum Gedenken an Klaus Weise



15. bis 17. November
Herbsttagung des Arbeitskreises NS-Euthanasie
Bezirksklinikum Mainkofen (Deggendorf, Bezirk Niederbayern)
www.ak-ns-euthanasie.de/wp-content/uploads/2018/10/Info_Herbsttagung-2019.pdf

6. Buchempfehlungen

„Zwischen'Wahn' und 'Wirklichkeit'. Teufel, Gott und Magnetismus in der Psychiatrie Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg“
Wie lässt sich beurteilen, ob ein Mensch „krank“ oder „normal“ ist? Um diese Frage beantworten zu können, ist u.a. hilfreich, sich mit den Grenzen zwischen Realität und Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Interessant ist dabei, inwieweit die als Wahninhalte pathologisierten Vorstellungen von den zu einer bestimmten Zeit und in der jeweiligen Kultur als vernünftig geltenden Vorstellungen abhängig sind.
Die Historikerin Maria Christina Müller hat für ihr Buch „Zwischen 'Wahn' und 'Wirklichkeit'. Teufel, Gott und Magnetismus in der Psychiatrie Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg“ über 900 Patientenakten der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee aus den Jahren 1849 bis 1939 mit einem textanalytischen Verfahren untersucht. Die in diesen Akten dokumentierten Wahninhalte hat die Autorin Themenkomplexen (Technik, Religion, Fernwirkung und Gift) zugeordnet und zudem die Lebenssituation dieser Patienten (Herkunft, Religion, Stadt/Land) erfasst. In einem nächsten Schritt setzt Müller die Wahnideen zu den allgemeinen Wissensbeständen in Beziehung, indem sie ihnen zeitgenössische Zeitungsberichte und religiöse Schriften gegenüberstellt, und als dritte Komponente den Fachdiskurs in den psychiatrischen Lehrbüchern und Zeitschriften berücksichtigt. Das Fazit dieses komplexen und erhellenden Buches: Wahnvorstellungen werden in hohem Maße vom gesellschaftlich-kulturellen Umfeld der Patientinnen und Patienten beeinflusst. Und auch das Verständnis von Wahn und Wirklichkeit und damit diee Beurteilung von gesund und krank ist von verschiedenen Kontexten abhängig und wird letztlich erheblich von den jeweiligen Erklärungsmustern der Psychiatrie und dem Wissen der Psychiater bestimmt.
Maria Christina Müller: Zwischen Wahn und Wirklichkeit. Teufel, Gott und Magnetismus in der Psychiatrie Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg, Göttingen: Wallstein Verlag, 2019, 592 S., 64 €

7. Ihre Unterstützung

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Stichwort „Psychiatriemuseum“

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Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Thomas R. Müller
Redaktionsschluss: 20. Juni 2019

www.psychiatriemuseum.de
www.durchblick-ev.de

© Sächsisches Psychiatriemuseum Mainzer Straße 7  04109 Leipzig

 

 

 

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