Augen

Die aktuellen Themen im Überblick



Termine




20. 03. 2024 - 24.03.2024, Veranstaltungen im Rahmen der Leipziger Buchmesse
Veranstaltungen des Sächsischen Psychiatriemuseums/Durchblick e.V.
zur Leipziger Buchmesse.

20. 11. 2023, „Der Mensch als Ballast ‒ Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“
Die Broschüre „Der Mensch als Ballast“ ist das Ergebnis einer intensiven dreijährigen Recherche der AG Geschichte des Treibhaus e.V..

14. 09. 2023, „AUF DER ADAMANT“ Dokumentarfilm von Nicolas Philibert
Die Leipzig-Premiere des Films findet am 14. September 2023 um 18 Uhr in der Kinobar Prager Frühling statt.

12. 07. 2023 - 22. 11. 2023, Sonderausstellung
Künstlerpatient:innen aus Baden und Württemberg (Aus-)Wege und (Selbst-)Verwirklichung

06. 05. 2023, Museumsnacht Halle & Leipzig 6.Mai 2023
Veranstaltungen des Sächsischen Psychiatriemuseums/Durchblick e.V.
zur Leipziger Museumsnacht.

27. 04. 2023 - 30.04.2023, Leipziger Buchmesse
Veranstaltungen des Sächsischen Psychiatriemuseums/Durchblick e.V.
zur Leipziger Buchmesse.

13. 01. 2023, Einladung zur Präsentation „Wie ist eigentlich DIE Haltung in der Sozialpsychiatrie“
Mit dieser offenen Frage haben sich Studierende des Erstsemesterprojektes der HS Merseburg
unter der Anleitung von Dr. des. Maike Wagenaar beschäftigt.



Neuigkeiten


Anne-Katrin Störmer: Kunst – Geschichte – Psychiatrie

Website zu Kindereuthanasie-Verbrechen in Leipzig online

Neuerscheinung: Katalog „Wahn und Sinn“

Premiere: Symptom Nr. 6

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Veranstaltungen im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2024 im Durchblick



Durchblick Mainzer Straße 7, 04109 Leipzig


Buchmesse in Leipzig 2024

20. März , 19.30 Uhr,
Lea De Gregorio
„Unter Verrückten sagt man du“ (Suhrkamp nova),
Eine dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik.



www.suhrkamp.de/buch

21. März, 19.00 Uhr,
Felix Hasler:
Neue Psychiatrie. Den Biologismus überwinden und tun, was wirklich hilft(transcript)
Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose aber nebenwirkungsreiche Idee
und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handels.
Moderation: Sven Speerforck (Universitätsklinikum Leipzig)




www.transcript-verlag.de

22. März, 18.30 Uhr,
Willem Elsshot »Tschip« (Grenzecho)
Der wohl persönlichste Roman eines der bedeutendsten Autoren Belgiens und der Niederlande über die Geburt seines Enkelsohns "Tschip" - der im wahren Leben übrigens bereits 90 Jahre alt ist und sich guter Gesundheit erfreut.
Das Buch wird von seinem Übersetzer Gerd Busse vorgestellt.




gev.be/neuerscheinungen

22. März, 20.15 Uhr,
„Die Nachbarn“ von J.J. Voskuil (Wagenbach)
In fulminanten Streitszenen schafft J.J. Voskuil das bewegende und vor allem urkomische Porträt einer Ehe im Zeichen einer unlösbaren Frage.
Präsentiert von Gerd Busse und Wolfgang Schiffer




www.wagenbach.de/buecher

23. März, 18.30 Uhr,
Dr. Peter Lehmann
Psychopharmaka reduzieren und absetzen Praxiskonzepte für Fachkräfte, Betroffene, Angehörige (Psychiatrie Verlag / Peter Lehmann Antipsychiatrieverlag).
Ein Grundlagenwerk für alle, die Psychopharmaka absetzen oder jemanden mit Absetzwünschen begleiten wollen!

Buchpräsentation mit Diskussion




www.psychiatrie-verlag.de
/
www.antipsychiatrieverlag.de

 

 

 

Die Veranstaltungen finden statt:
Durchblick e.V./Sächsisches Psychiatriemuseum
Mainzer Str. 7, 0409 Leipzig

Der Eintritt ist frei!


Sächsisches Psychiatriemuseum

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„Der Mensch als Ballast – Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“



Broschüre


Broschüre „Der Mensch als Ballast“

Die Broschüre „Der Mensch als Ballast“ ist das Ergebnis einer intensiven dreijährigen Recherche der AG Geschichte des Treibhaus e.V. über die Geschichte der mittelsächsischen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus und einer Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen vor Ort.

Die Forscher*innen und Autor*innen nehmen dafür eine historische Einordnung der Klinik seit der Gründung im Jahr 1874 vor, geben einen Überblick zu den nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in Sachsen und besprechen ausführlich die Rolle und Funktion der Klinik Hochweitzschen bei Zwangssterilisationen, im Rahmen der „Aktion T4“ und in der Phase der dezentralen „Euthanasie“. Auch die Verantwortungen und Handlungsspielräume des leitenden Personals finden dabei Beachtung. Einen besonderen Blick werfen die Autor*innen im Rahmen der Veröffentlichung auf Einzelschicksale von Jüdinnen und Juden sowie Zwangsarbeiter*innen, die als Patient*innen in das Anstaltssystem gelangten. Ergänzt werden die Forschungsergebnisse durch historische Fotografien, Dokumente, Statistiken und Karten.

Die AG Geschichte hat es sich zur Aufgabe gemacht, die lokale Lebenswelt kritisch zu hinterfragen. Als ehrenamtliche Arbeitsgruppe des Treibhaus e.V. forscht sie seit 2010 zum Nationalsozialismus im Altkreis Döbeln. Bisherige Schwerpunkte der Recherchen waren das ehemalige jüdische Leben, die deutsche Rüstungsindustrie und der Umgang mit Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangenen. Die dabei gesammelten Erkenntnisse macht die AG Geschichte im Rahmen von Stadtrundgängen, Vorträgen und Workshops einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Der Vortrag ist eine Kooperation zwischen der Initiative Riebeckstraße 63 Leipzig, dem Sächsischen Psychiatriemuseum und dem Treibhaus e.V. Döbeln.

Foto: Treibhaus e.V., Text: Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

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„AUF DER ADAMANT“ - Dokumentarfilm


Dokumentarfilm

Auf der Amand - Dokumentarfilm

Auf der diesjährigen Berlinale wurde dem Film  AUF DER ADAMANT der Goldene Bär für den besten Film verliehen.

In der Dokumentation geht es um die „Passagiere“ einer psychiatrische Tagesklinik in Paris, die sich auf einem großen Hausboot am rechten Ufer der Seine befindet.

Der Regisseur Nicolas Philibert verbrachte im Coronajahr 2021 mehrere Monate auf der ADAMANT. Er begleitete ihre Passagiere bei Treffen und Workshops, führte Interviews.

Die Leipzig-Premiere des Films findet am 14. September 2023 um 18 Uhr in der Kinobar Prager Frühling statt.

Als Kooperationspartner laden wir zu einem anschließenden Filmgespräch ein, an dem Christina Stoppa und Christian Schramm (Durchblick e.V.) und Dr. Dyrk Zedlick (Verbund Gemeindenahe Psychiatrie) teilnehmen werden.

Über Ihr Interesse würden wir uns freuen!

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Sonderausstellung Künstlerpatient:innen aus Baden und Württemberg
(Aus-)Wege und (Selbst-)Verwirklichung

Plakat Künstlerpatienten
Werk von Albert Speck (1895 - 1938), Künstler und Patient in der Heilanstalt Zwiefalten (1933 - 1938).


Eine Wechselausstellung des Württembergischen Psychiatriemuseums Zwiefalten, die schon an mehreren Orten zu sehen war und viel Anklang fand, kann vom 12 Juli bis zum 31. Oktober 2023 im Sächsischen Psychiatriemuseum in Leipzig besichtigt werden.

In der Ausstellung werden Menschen porträtiert, die auf ihre individuelle Art und Weise die Kunst auf verschiedenen Gebieten bereichert haben. Da die konservatorischen Anforderungen an diese Werke es heute nicht mehr zulassen, die Originale erneut an diesen Orten auszustellen,
soll die Wanderausstellung die empfundene Kluft überbrücken. Allen Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam ist, dass sie psychische Erkrankungen erfahren haben. Porträtiert werden aus den ehemaligen Heilanstalten Zwiefalten, Schussenried und Weissenau die künstlerisch tätigen Patienten Friedrich Pöhler, Gustav Mesmer, August Natterer und Albert Speck. Ergänzt werden sie von Patientinnen aus zwei weiteren psychiatrischen Einrichtungen aus Baden: Else Blankenhorn (Reichenau) und Helene Maisch (Illenau). Die Ausstellung präsentiert die Biografien der Künstlerinnen und Künstler und zeigt die persönlichke its- und künstlerisch bedingten Unterschiede zwischen diesen Menschen, sowie auch deren Gemeinsamkeiten, die vor allem auf Erfahrungen mit der zeitgenössischen Psychiatrie zurückzuführen sind.

Öffnungszeiten:
12. Juli bis 31. Oktober 2023,
Mittwoch bis Sonnabend von 13.00 bis 18.00 Uhr,
Sächsisches Psychiatriemuseum Mainzer Str. 7, 04109 Leipzig

Hinweis Die Ausstellung wird in mehreren Etappen im Foyer des Sächsischen Psychiatriemuseums gezeigt. Weitere Informationen www.zfp-web.de,  www.wuerttembergisches-psychiatriemuseum.de

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Museumsnacht Halle & Leipzig 6.Mai 2023

Museumsnacht im Leipziger Psychiatriemuseum, Mainzer Straße 7, 04109 Leipzig


Museumsnacht 2023

Verrückt, geisteskrank oder irgendwie seltsam! Das Psychiatriemuseum widmet sich den Lebensgeschichten von Betroffenen, den Behandlungsmethoden im Wandel der Zeit und psychiatrischen Institutionen in Sachsen.

Für das leibliche Wohl sorgen Getränke und Gegrilltes.

18.00 Uhr - 24.00 Uhr
Daniel Paul Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" (Sonderausstellung)
Eine Tafelausstellung zu den „Memoiren“ von Daniel Paul Schreber, die ihn zum meistzitierten und weltweit bekanntesten Psychiatriepatienten gemacht haben.
Raum: 1. OG

19.30 Uhr- 19.45 Uhr
Die Goldene Meise (Preisverleihung)
Verleihung des Ehrenpreises des Durchblick e.V.
Raum: Galerie, EG

20.00 Uhr - 21.30 Uhr
Nach(t)druck
Einblicke in die Arbeit unserer Siebdruckwerkstatt.
Raum: KG

19.00 Uhr  - 21.00 Uhr
Das verrückte Foto (Aktion)
Zeigen Sie sich in Ihren oder unseren verrückten Outfits und lassen Sie sich fotografieren -
eine Aktion zum Mitmachen (Kostenbeitrag).
Raum: EG

19.00 Uhr - 19.30 Uhr
Schnoschke Duckmaus stellt aus (Ausstellungseröffnung)
Bildnerische Arbeiten von Thomas Bolte.
Raum: Galerie, EG

20.30 Uhr - 21.00 Uhr
Verfluchte Menschenspielerei (Szenische Lesung)
Szenische Lesung zu Daniel Paul Schrebers „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ mit Gabriele Lamotte (Gesang), Karl-Heinz Müller (Klavier) und N.N. (Lesung).
Raum: Galerie, EG

22.00 Uhr - 24.00 Uhr
Feuer und Flamme (Aktion)
Die nachtaktiven Besucher/-innen der Museumsnacht scharen sich um das Feuer im Garten der Durchblick-Villa - geselliger Ausklang.


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Veranstaltungen des Sächsischen Psychiatriemuseums zur Leipziger Buchmesse

Unsere Veranstaltungen

cover_ndragheta 27. April 2023, 19.30 Uhr, Lesung
Sanne de Boer: "Ndragheta"
Wie die mächtigste Mafia Europas unser Lebe bestimmt.
Mit der Autorin Sanne de Boer, Christiane Burkhardt und Gerd Busse (Übersetzer/in)
Moderation: Nora Samhouri
Veranstalter: Sächsisches Psychiatriemuseum und Aufbau Verlag

28. April, 19.00 Uhr, Podiumsgespräch
Projekt Schreber-Archiv Daniel Paul Schreber,
der Autor der „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ (1903) gilt als bekanntester und meistzitierter Psychiatriepatient. Das Sächsische Psychiatriemuseum baut ein Archiv mit Unterstützung bedeutender Schreber-Forscher auf. Mit Han Israëls (Maastricht), Gerd Busse (Dortmund) und Thomas R. Müller (Psychiatriemuseum Leipzig)


29. April, 13:30 bis 15.00 Uhr, Führung
Psychiatriegeschichtliche Stadtführung Zwischen Genie & Wahnsinn. Dichter und Denker in Leipzig Mit Thomas R. Müller (Sächsisches Psychiatriemuseum) Gibt es eine Beziehung zwischen Genie und Wahnsinn? Die Stadtführung begibt sich auf Spurensuche an Wirkungsstätten und Erinnerungsorten von Paul Julius Möbius, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Nietzsche, Karl May, Christian Dietrich Grabbe, E.T.A. Hoffmann, Robert Schumann u.a. Künstlern, Ärzten und Persönlichkeiten. 10 EUR / erm. 7 EUR, Treffpunkt: Naturkundemuseum

Psychiatrie in der DDR lll29. April, 17.00 Uhr, Podiumsgespräch
Psychiatrie in der DDR III. Weitere Beiträge zur Geschichte.
Mit Ekkehardt Kumbier, Kathleen Haack, Rainer Erices
und Thomas R. Müller In Kooperation mit dem be.bra verlag.

Infoblatt lesen: PDF

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Wie ist eigentlich DIE Haltung in der Sozialpsychiatrie?

Einladung zur Präsentation


Wie ist eigentlich DIE Haltung in der Sozialpsychiatrie? Mit dieser offenen Frage haben sich Studierende des Erstsemesterprojektes der HS Merseburg unter der Anleitung von Dr. des. Maike Wagenaar im nun bald zu Ende gehenden Semester beschäftigt.
In mehreren Kleingruppen haben sie sich dem Thema jeweils von unterschiedlichen Seiten genähert und herausgekommen sind Auseinandersetzungen mit 'der' sozialpsychiatrischen Haltung insgesamt, mit Haltung in Bezug auf Sexualität und Kinderwunsch oder auch ein historischer Blick auf sozialpsychiatrische Haltung.


Diese vielfältigen Eindrücke haben die Studierenden versucht zu bündeln und in äußerst komprimierter Form auf ein wissenschaftliches Poster zu bringen. Am 13. Januar 2023 um 16.00 Uhr werden die Plakate von den Studierenden im Rahmen einer kleinen Ausstellungseröffnung präsentiert. Dabei sind Sie zum Mitdenken, Mitdiskutieren und Weiterdenken eingeladen, denn die Entwicklung einer Haltung ist nie abgeschlossen.

Maike Wagenaar
Verwalterin der Professur für Sozialarbeitswissenschaften
Hochschule Merseburg

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Anne-Katrin Störmer: neue Ausstellungsobjekte willkommen

Zum 15. Jubiläum des Sächsischen Psychiatriemuseums präsentierten wir in Kooperation mit der durch blick galerie die Ausstellung „Kunst – Geschichte – Psychiatrie“ als erste große Einzelausstellung der Zwickauer Künstlerin Anne-Katrin Störmer.

Anne-Katrin Störmer, die die Psychiatrie selbst erlebt hat, beschäftigt sich seit der Jahrtausendwende intensiv mit der Psychiatriegeschichte. In ihren Bildern wird der Alltag in der Psychiatrie der vergangenen einhundert Jahre lebendig. Für die mit Zeichenstift und Wasserfarbe gemalten Zeichnungen nutzt sie historische Vorlagen, die sie mit Akribie reproduziert und gleichzeitig auf subtile Art modifiziert. In ihren Zeichnungen, die häufig mit ausführlichen Texten kombiniert sind, setzt sie sich beispielsweise mit den nationalsozialis­tischen „Euthanasie“-Verbrechen auseinander. Andere Bildserien sind von der eigenen Lebensgeschichte inspiriert und widmen sich u.a. den existentiellen Erfahrungen von Diskriminierung, Gewalt und Missbrauch. Neben diesen teilweise drastischen Darstellungen bedient sich Anne-Katrin Störmer aber auch des Humors, um ihre Ängste und Visionen auszudrücken. Dazu gehört ein Bildkomplex, in dem die Künstlerin skurrile Anwendungen für das in der heutigen Psychiatrie genutzte Segufix-Fixiersystem erfindet.
Anne-Katrin Störmer, die bereits ein umfangreiches und komplexes Werk geschaffen hat, hat in der Kunstgruppe des Vereins Durchblick e.V. und dem Sächsischen Psychiatriemuseum eine künstlerische Heimat gefunden.
Für die seit ihrer Geburt gehörlose Künstlerin ist das Zeichnen ein Medium, über das sie mit der Umwelt kommuniziert. Daher hat sie großes Interesse, ihre Arbeiten in Ausstellungen zu zeigen.
Das Sächsische Psychiatriemuseum und die durch blick galerie unterstützen sie dabei und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung, um mit der Künstlerin und interessierten Einrichtungen und Institutionen Projekte zu entwickeln und zu realisieren.
Kontakt:

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Kindereuthanasie-Verbrechen in Leipzig

Website zu Kindereuthanasie-Verbrechen in Leipzig online


Ab sofort ist die Internetseite www.die-wiese-zittergras.de zu den Kindereuthanasie-Verbrechen in Leipzig online.
Anlass für die aktuelle Freischaltung der Website ist der 75. Jahrestag der Eröffnung der Kinderfachabteilung in der Heilanstalt Leipzig-Dösen im Oktober 1940. Die Homepage erinnert an die Hintergründe der nationalsozialistischen Verbrechen an behinderten Kindern. Allein in Leipzig-Dösen waren in dieser speziellen Abteilung mehr als 500 als lebensunwert angesehene Kinder getötet worden.
Auf der Internetseite können zahlreiche dieser Schicksale nachgelesen werden. Außerdem werden der interessierten Öffentlichkeit Materialien und Dokumente zur Verfügung gestellt.
„Nach der Einrichtung eines Gedenkortes im Leipziger Friedenspark und der Überarbeitung der Wanderausstellung gibt es nun auch eine Internetseite, welche zu diesem düsteren Kapitel der Leipziger Stadtgeschichte informiert und die Erinnerung wach hält“, erklärt Bürgermeister Fabian.
Damit fasst die Internetseite Forschungsergebnisse und vielfältige Projekte zusammen, die auf einer mehr als 15jähigen Beschäftigung mit diesem düsteren Kapitel der Leipziger Stadtgeschichte beruhen, initiiert und begleitet vom Gesundheitsamt der Stadt Leipzig und dem Psychiatriekoordinator Thomas Seyde. 

Die Internetseite, die mit Unterstützung des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ und der LEIPZIGSTIFTUNG entstand, wird zukünftig vom Sächsischen Psychiatriemuseum betreut.
Leipzig, den 23. November 2015

Kontakt:
Thomas Seyde, Stadt Leipzig, Gesundheitsamt, Psychiatriekoordinator
Tel:  0341 1236806,

Thomas Müller, Durchblicke e.V./Sächsisches Psychiatriemuseum,
Tel:  0341 14061413, .

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Neuerscheinung: Katalog „Wahn und Sinn“

Thomas R. Müller, „Wahn und Sinn“


Patienten, Ärzte, Personal und Institutionen der Psychiatrie in Sachsen vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Katalog zur Dauerausstellung des Sächsischen Psychiatriemuseums 2. korrigierte und ergänzte Auflage, Mabuse-Verlag 2014
ISBN 978-3-86321-212-4 (Museumsausgabe)
15 €

Bestellung und Bezug: Sächsisches Psychiatriemuseum, Mainzer Str. 7, 04109 Leipzig
Tel: 0341 14061413,

E-Mail:

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Premiere: Symptom Nr. 6

Symptom Nr. 6


Ausstellungsposter

Leipziger Beiträge zu Psychiatrie & Verrücktheit
Hrsg. Von Thomas R. Müller und Dyrk Zedlick

Inhalt:
Klaus Weise: Leipziger Psychiatriereform 1960 bis 1990 Interview mit Klaus Weise
Beiträge von Rosi Haase und Hermann Elgeti
Leipzig, 2014
ISSN 0944 5161
Schutzgebühr: 10 €

Bestellung und Bezug: Sächsisches Psychiatriemuseum, Mainzer Str. 7, 04109 Leipzig
Tel: 0341 14061413,
E-Mail:


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